Schleich

Der Name Schleich wird von der germanischen Bezeichnung für Bergabhang hergeleitet. Die kleine Weinbaugemeinde liegt auf einer Terrassenstufe unmittelbar am Moselufer.

Kleiner Moselort mit jahrhunderter alter Geschichte: Schleich.
In einer Urkunde aus dem Jahre 976 schenkte Erzbischof Theoderich von Trier dem Trierer Kloster St. Mariae das Dorf "Sleche" (Schleich). Von da an hielt sich über 800 Jahre lang eine Vogtei, wobei sich zwischenzeitlich vier Vögte die Herrschaft über den kleinen Ort teilten.

Zünftig geht es im Moseldörfchen Schleich zu, wenn aus ganz Deutschland Gäste, die den Familiennamen Schleich tragen, ihre Aufwartung machen. Zurück in alte Zeiten entführt auch das als Straßenfest gemütlich inszenierte Weinfest im Juli unter dem Motto "Wie et frieja war" (wie es früher war) mit traditionellen Moselgerichten passend zu dem Wein aus den Lagen "Sonnenberg" und "Klosterberg".

Die Kirche im Ort.
Sehenswert sind der Brunnen in der Ortsmitte, das alte Winzer- und Backhaus, die restaurierte Schmiede am Weiersbach sowie die Kapelle aus dem 9. Jahrhundert.

Dass Wassersport oberhalb der angestauten Mosel ideale Voraussetzungen findet - die Staustufe Detzem-Schleich ist mit 9 Meter Höhe übrigens die höchste Staustufe der Mosel - muss nicht extra erwähnt werden.


Kontakt:
Ortsgemeinde Schleich  
Moselweinstraße 3
54340 Schleich
Tel:: 0 65 07 / 33 22
Fax: 0 65 07 / 99 30 68

Heimat- und Verkehrsverein
Tel.: 0 65 07 / 41 41
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