Wiltingen

Wiltingen ist das Zentrum des Riesling-Anbaus an der unteren Saar mit weltbekannten Weinlagen wie dem "Scharzhofberg".

Der Wiltinger Saarbogen ist ausgewiesenes Naturschutzgebiet.
Schöne und aufwendige Höfe erinnern an den Wohlstand, den der Weinanbau in vergangenen Zeiten nach Wiltingen brachte.
Im Jahre 1030 zum ersten Mal erwähnt, geht die Besiedlung bis in die Römerzeit zurück. Gleichwohl weist der Ortsname Wiltinga auf eine ältere fränkische Siedlung hin.

Die katholische - auch Saardom genannte - Pfarrkirche.
Der Ort bildete im Mittelalter und der frühen Neuzeit gemeinsam mit dem Nachbarort Kanzem eine eigene Herrschaft, die – als Insel im Trierer Kurfürstenstaat – Teil des Herzogtums Luxemburg war. Ebenfalls besaßen etliche Klöster Grundeigentum und große Höfe.
Zwei außerhalb des Ortes gelegene Wirtschaftshöfe, Rauhof und Scharzhof, zeugen noch heute vom Reichtum der ehemaligen Herrschaft, die auf dem Aussichtspunkt Galgenberg eine eigene Richtstätte besaßen.
Eine Saarbrücke ersetzte 1912 den vormaligen Fährbetrieb über die Saar.

Der malerische Altarm der Saar, auch Wiltinger Saarbogen genannt, ist heute als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Kennzeichen Wiltingens ist die neugotische Kirche, im Volksmund „Saardom“ genannt, die sich auf Fundamenten einer römischen Villenanlage erhebt.

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